Am 22. Januar jährte sie sich erneut, la journée franco-allemande, der „deutsch-französische Tag“, und anlässlich dieses feierlichen Anlasses gab es am RSG heuer zahlreiche „Royals“, die sich diesen Tag nicht entgehen lassen wollten.  

Gerhard Schröder und Jacques Chirac beschlossen vor 22 Jahren, dieses Datum an allen Schulen in Deutschland und Frankreich zu feiern, damit sich auch künftige Generationen an die Bedeutung des Elysée-Vertrag 1963 immer wieder aufs Neue erinnern mögen. Frieden in Europa und der ganzen Welt scheint heutzutage wichtiger denn je, und somit wusste das RSG diesen wichtigen Tag auch ordentlich zu feiern.  

Musik, Schminkaktionen und französische Zungenbrecher brachten die Schülerinnen und Schüler des RSG in Stimmung, und da Pausen auch zum Essen da sind, gab es auch noch frischgebackene Crêpes – und das trotz Stromausfall ausgerechnet zum Anfang der Pause. Zum Glück hatten zahlreiche Schülerinnen und Schüler am Vortag „Galettes des Rois“ gebacken – eine französische Spezialität, die am Dreikönigstag serviert wird. Jeder Kuchen enthielt eine „Fève“, also eine kleine Figur, die früher tatsächlich eine echte Bohne war. Die glücklichen Kuchenesser, die das Stück mit der „Fève“ hatten, wurden der französischen Tradition folgend mit einer Krone belohnt und durften sich den Rest des Tages „königlich“ fühlen. Der Erlös des Crêpes- und Galettes-Verkaufs im dreistelligen Bereich wird an die Rothenburger Tafel sowie an den französischen „Bruder“, die Restos du Cœur, gespendet. 

Das RSG bedankt sich bei allen Schülerinnen und Schülern, die mithalfen, diesen Tag zu gestalten, sowohl vor als auch hinter den Kulissen, und natürlich auch seinem neuen Hausmeister und den fleißigen Mensadamen, die den Tag mit französischem „Ratatouille“ ausklingen ließen.  

Vivent les reines et les rois du RSG !