Übersetzungs- und Korrektur-Apps wie DeepL und andere digitale Möglichkeiten erleichtern und uns die Kommunikation mit Menschen anderer Sprachen bereits heute und werden sicherlich noch an Bedeutung gewinnen. Man könnte deswegen fragen, warum in der Bildung am Gymnasium überhaupt so viel Zeit und Mühe auf den Erwerb von mindestens zwei Fremdsprachen auf sehr hohem Niveau (B2+-C1) gelegt wird und ob Abiturient: innen generell nicht einfach auf diese Tools zurückgreifen und stattdessen and der Schule andere Fächer intensivieren sollten.
Wer aber einmal ein Sprachniveau erreicht hat, mit dem er vollwertig an einer muttersprachlichen Unterhaltung teilnehmen und einen Aufenthalt im Ausland nicht nur kulturell erleben, sondern auch zwischenmenschlich genießen kann, der möchte seine fremdsprachlichen Fähigkeiten nicht mehr missen. Eine Sprache zu lernen, bedeutet so viel mehr als sich Vokabeln und Grammatik anzueignen, es bedeutet miteinander lachen, leben, lieben und leiden zu können, Nähe und Freundschaft über die Landesgrenzen hinweg zu erleben und einzutauchen in neue Kulturen, Denkweisen und Welten. Spracherwerb ermöglicht Selbstwirksamkeit und macht unsere Schüler:innen und auch uns Fremdsprachenlehrkräfte zurecht stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.
Am RSG bieten wir Englisch (ab der 5. Klasse), Französisch (ab der 6. Klasse) und Spanisch (spätbeginnend ab Klasse 11) an, und wer sich mehr für die lateinischen Sagen des Altertums oder die antike Geschichte interessiert und seine Begabung mehr im analytischen als im neusprachlichen Bereich hat, hat die Möglichkeit, als zweite Fremdsprache ab der 6. Klasse Latein zu lernen.

 

 

Fachbereich Englisch

Language is not a genetic gift, it is a social gift.
Learning a new language is becoming a member of the club
– the community of speakers of that language.
Frank Smith.

Welcome to the English club, nice to meet you!

Alle unsere Schüler:innen am RSG lernen Englisch als erste Fremdsprache. Sie bringen bereits Grundkompetenzen aus der Grundschule mit, diese werden in den ersten Wochen der 5. Klasse aufgegriffen und vertieft. Wir verwenden in allen Klassen das Lehrwerk „Green Line“ des Klett-Verlags. Es ermöglicht eine kompetenzorientierte und gleichzeitig spielerische Herangehensweise an den Spracherwerb in der Unterstufe mit einer Vielzahl von kurzen Filmen und ausreichend Übungsmaterial.
Vor allem in der Unterstufe gilt: Englisch zu lernen, erfordert Fleiß und Disziplin. Von Anfang an ist die Progression enorm, aber trotz all der zu lernenden sprachlichen Mittel kommt auch der Spaß dabei innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers nicht zu kurz. Bereits nach einem dreivierteil Jahr sind unsere Fünftklässler in der Lage, das Theaterstück des White-Horse-Theatres zu verstehen, was für eine Leistung! Das Ensemble bietet jedes Jahr in unserer Turnhalle ein Stück für die Unterstufe und eine anderes für die Mittelstufe an. Für unsere Sechstklässler gibt es ein Harry-Potter-Film-Event mit Spiel und Spaß bei Quiddich, Rätseln und Wettbewerben rund um den Film „Harry Potter and the Chamber of Secrets“, der in voller Länge auch auf Englisch gezeigt wird. In der 7. Klasse findet traditionell der Vorlesewettbewerb statt, den die Deutsch-Amerikanische-Gesellschaft mit ausrichtet. Der Gewinner fährt mit seiner Lehrkraft zur großen Regionalausscheidung nach Erlangen, wo er vor großem Publikum einen vorbereiteten und einen ungeübten Lesetext vortragen darf.

Dank der sehr guten technischen Ausstattung mit Tablets können die Klassen 5-9 bei Interesse jährlich auch an der Online-Version des Big Challenge Wettbewerbs teilnehmen. Die 8. und 9. Klassen schauen am Ende des Schuljahrs immer einen englischsprachigen Film im Rothenburger Film Forum.

Ab dem Schuljahr 2024 dürfen Schülerinnen und Schüler in der 12. und 13. Klasse wählen, ob sie Englisch auf grundständigem Niveau mit drei Wochenstunden oder als Leistungsfach mit fünf Wochenstunden oder belegen wollen und damit tiefer eintauchen in Literatur und landeskundliche Themen. Unser Schüleraustausch mit der Adolpho Camarillo High School in Kalifornien liegt zwar seit Corona auf Eis, aber wir sind eifrig auf der Suche nach einer neuen Partnerschule in den USA für unsere zukünftigen Elfklässler: innen. Für unsere Oberstufenschüler bieten wir jährlich mit Hilfe des DAI einen englischsprachigen Fachvortrag an, der thematisch am Lehrplan angelehnt ist. Einigen besonders begabten Schüler:innen legen wir nahe, an der Cambridge English Certificate Prüfung teilzunehmen. StRin Ebner begleitet sie bei der Vorbereitung darauf. Nachdem wir 2020-2022 sehr gute Erfahrungen mit unserer Teaching Assistant Samantha Burke gesammelt haben, bewerben wir uns auch jedes Jahr beim DAAD um die erneute Zuteilung einer jungen englischsprachigen Assistenzlehrkraft.
So entstehen auch am RSG über die Vermittlung kommunikativer Kompetenzen hinaus also interkulturelle Beziehungen und Freundschaften, die den Fremdsprachenunterricht zu etwas ganz Besonderem machen und den Horizont der Lernenden und Lehrenden erweitern.

Verantwortlich für den Fachbereich Englisch: Barbara Steinke und Julia Ferger

Französisch 

Bienvenue! Herzlich Willkommen!

Wir freuen uns, dass du dich für die wunderbare Sprache Französisch interessierst. 

Vieles aus dem französischen Leben ist bei uns wohlbekannt. Ein „Baguette“ hast du bestimmt schon einmal gegessen oder ein Croissant! Und hast du auch schon „Macarons“ probiert? Oder eine andere französische Spezialität? 

 

Französisch lernen? – Warum das denn? 

 

Hier sind die wichtigsten Gründe: 

Es lohnt sich, Französisch zu lernen, weil … 

  • du Französisch sofort anwenden kannst. 

Zum Beispiel beim Schüleraustausch, unserer Fahrt nach Straßburg, bei Brief- oder E-Mail-Freundschaften oder Ferien in Traumurlaubsländern wie Frankreich, Kanada, Tunesien oder sogar Tahiti! 

  • man Französisch auf allen Kontinenten spricht. 

Es kann nur nützen, eine Sprache zu sprechen und zu verstehen, die 300 Millionen Menschen auf der Welt sprechen – auch in unseren Nachbarländern Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz. 

  • sich große Chancen für ein Studium und die Berufswahl eröffnen. 

Französische Universitäten sind bei deutschen Student*innen beliebt, weil sich mit einem Auslandssemester neue Welten eröffnen. Programme wie Erasmus oder das Programme d’Études en France helfen bei der Organisation und Finanzierung. 

Frankreich ist einer von Deutschlands wichtigsten Wirtschaftspartnern. Folglich gibt es intensive Geschäftskontakte, bei denen Französisch vorausgesetzt wird. Französisch ist ein großer Pluspunkt für die berufliche Karriere, um bei den vielen französischen und frankophonen Unternehmen eine Arbeit zu finden: Englisch ist ein Muss, Französisch ein Plus! 

  • man mit Französisch anerkannte Abschlüsse erreicht. 

Du kannst in Ergänzung zum Französischunterricht die schulexterne Sprachprüfung DELF (Diplôme d’Études en Langue Française) ablegen: Das ist ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat, das es für alle Niveaustufen gibt – beispielsweise DELF A1 für Anfänger oder DELF B1 in der 10. Klasse. So hast du während deiner Schulzeit die Chance, ein international anerkanntes Zertifikat zu erwerben. Auch wer Französisch nicht bis zum Abitur belegt, hat mit DELF einen noten- und schulunabhängigen Nachweis über seine Französischkenntnisse in der Hand, der sich gut im Portfolio macht und den man auch beruflich nützen kann. 

  • du Französisch nachhaltig und angenehm erlernen kannst. 

Man lernt eine Sprache nie wieder so leicht wie in der Schule. Ein Nachlernen ist später zwar möglich, aber nicht mehr so einfach wie im Schulunterricht. Du bist in einem Alter, in dem du dir die Aussprache und die Vokabeln sehr leicht einprägen kannst, weil du unbefangen sprichst und viel intuitiv erfasst. 

Französisch ist eine wunderschöne, klangvolle und elegante Sprache. Manche sagen sogar, sie sei die Sprache der Liebe.  

  • Französisch eine Sprache der Diplomatie ist. 

Französisch ist eine offizielle Arbeitssprache in der EU und in vielen internationalen Organisationen wie der UNO, der UNESCO, der NATO oder den Olympischen Spielen. 

  • Französisch eine Brücke zu anderen romanischen Sprachen bildet. 

Wer gut Französisch kann, wird später umso leichter Spanisch, Italienisch oder Portugiesisch erlernen, da diese Sprachen dem Französischen verwandt sind – 35% des Vokabulars sind leicht wiedererkennbar. 

  • die deutsch-französische Freundschaft bedeutend ist. 

Seit der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags (Elysée-Vertrag 1963) gibt es eine große Anzahl an Projekten, Partnerschaften und Kooperationen, die beide Länder verbinden – und die es nebenbei ganz leicht machen, Austausche und längere Aufenthalte in Frankreich wahrzunehmen. 

Das Tandem Deutschland-Frankreich wird als Motor der EU bezeichnet. Frankreich ist auch politisch einer unserer wichtigsten Partner, mit dem uns eine besonders intensive Zusammenarbeit in Forschung, Wissenschaft und Technik verbindet. 

  • Französisch die Tür zu einem kulturellen Reichtum darstellt. 

Literatur: Molière, La Fontaine, Simone de Beauvoir, Anna Gavalda, Faïza Guène 

Kino: Omar Sy, Audrey Tautou, Juliette Binoche 

Kunst: Monet, Renoir, Gauguin, Toulouse-Lautrec 

Musik: Chanson française, Piaf, Brel, Brassens, ZAZ, Louane 

Philosophie: Voltaire, Sartre, Glucksmann, Levinas 

Küche: Crêpes, Mousse au chocolat, Macarons, Cidre, Champagner, Bordeaux („Leben wie Gott in Frankreich“) 

Comics: Astérix, Titeuf, Lucky Luke 

  • man mit Französisch Frankreich gut kennenlernen kann. 

Frankreich ist ein wunderschönes, facettenreiches Land, das als direkter Nachbar geradezu prädestiniert ist für Kurzaufenthalte, schöne Urlaube (Atlantikküste, Bretagne, Provence …) und Austausche. Das RSG unterhält seit Jahren einen sehr erfolgreichen Austausch mit Rothenburgs Partnerstadt Athis-Mons im Süden des Großraums Paris. Wer Französisch spricht, kommt in den Genuss, die freundlichen und herzlichen Franzosen besser kennenzulernen. 

  • Französisch Freude macht. 

Am wichtigsten für uns als Französischlehrer*innen am RSG ist: Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern über erzielte Erfolge, zum Beispiel wenn sie bereits im ersten Lernjahr nach kurzer Zeit dazu in der Lage sind, sich auf Französisch zu unterhalten. Es macht Spass, gemeinsam ins Nachbarland zu schauen und andere Bräuche, Essgewohnheiten oder ein anderes Schulsystem kennenzulernen und das erlernte Wissen während einer Austauschwoche „live“ in einer französischen Familie anzuwenden. 

Unser Anspruch ist und bleibt es, unseren Schüler*innen diese Freude am Französischen zu vermitteln. 

 

 

Wissenswertes über Französisch an unserer Schule: 

Französisch kann an unserer Schule als zweite Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 6 (F2) oder als dritte Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 8 (F3) erlernt und bis zum Abitur fortgesetzt werden. 

 

Im Unterricht verwenden wir für Französisch ab der 6. Jahrgangsstufe das Schulbuch „À plus!“ vom Cornelsen-Verlag und für Französisch als dritte Fremdsprache das Schulbuch „Cours Intensif“ vom Klett-Verlag. Außerdem sprechen wir im Unterricht viel, machen Spiele, z.B. zum Vokabellernen, setzen moderne Medien wie DVDs, YouTube-Filme, Videoclips oder Podcasts ein, hören Lieder und freuen uns über den Besuch von „echten“ Franzosen an unserer Schule wie den „Lektor*innen“ von FranceMobil oder Fremdsprachenassistent*innen. 

 

Mach mit – lerne auch du Französisch! Es lohnt sich! 

 

Bei Fragen rund um das Fach Französisch stehe ich dir und deinen Eltern gerne zur Verfügung – entweder über den Schulmanager, telefonisch (09861-8747750) oder per E-Mail christine.maegerlein@reichsstadt-gymnasium.de. 

 

 

Christine Mägerlein für die Fachschaft Französisch 

Alle Schülerinnen und Schüler des Reichsstadt-Gymnasiums beginnen mit Englisch als erster Fremdsprache. Dann wählen sie zwischen Latein und Französisch als zweiter Fremdsprache, die in der sechsten Klasse beginnt.

Haben sie sich für Latein entscheiden, so können sie in der 7. Jahrgangsstufe zwischen drei Zweigen wählen: dem naturwissenschaftlich-technologischen, dem sprachlichen und dem wirtschaftswissenschaftlichen Zweig.

Über verschiedene Wahlmöglichkeiten kann Latein in der Oberstufe bis zum Abitur fortgeführt werden. Daher begleitet diese Sprache viele Schülerinnen und Schüler des Reichsstadt-Gymnasiums fast ihre ganze Schulzeit.

Latein – eine gute Wahl

Latein – Was ist das eigentlich?

Rom wurde der Sage nach 753 v. Chr. von Romulus und Remus in der Landschaft Latium gegründet. Von ihr und ihren Bewohnern hat die Sprache der Römer ihren Namen. Die Römer dehnten ihr Reich über den gesamten Mittelmeerraum und sogar bis ins heutige Deutschland und das spätere Großbritannien aus. Im Grunde entspricht das heutige Europa dem römischen Herrschaftsgebiet. Dort wurde überall Latein gesprochen. Später wurde es zur Sprache der Kirche, der Verwaltung und der Wissenschaft. Aktiv wird Latein heute nicht mehr gesprochen. Dennoch gibt es gute Gründe, sich auch heute noch für Latein als Unterrichtsfach zu entscheiden.

Latein – ein Trainingsfeld für die Muttersprache

Lateinunterricht ist auch immer Deutschunterricht. Die Unterrichtssprache ist konsequent Deutsch. Beim Übersetzen lateinischer Texte ins Deutsche wird der gewandte
Umgang mit der Muttersprache geschult und gefördert, denn es geht
immer darum, den passenden deutschen Ausdruck zu finden – eine

Fähigkeit, die beim eigenen Verfassen von Texten sehr von Nutzen ist, ob
das nun Aufsätze in der Schule sind oder später im Berufsleben. Daneben
wird im Lateinunterricht systematisch an der Grammatik gearbeitet. Viele
Erwachsene sagen rückblickend, sie hätten die deutsche Grammatik erst durch Latein verstanden.

Latein – die Basis für das Erlernen moderner Fremdsprachen

Der Unterricht in den modernen Fremdsprachen zielt darauf ab, Sprechfertigkeit besonders durch Hörverstehen zu schulen. Der Lateinunterricht dagegen vermittelt ein grundlegendes Verständnis davon, wie eine Sprache „funktioniert“ und wie man sie sich systematisch von der Grammatik her erarbeiten kann. Dass dies beim Erlernen weiterer Fremdsprachen von Nutzen ist, liegt auf der Hand.

Es gilt ganz besonders für die Sprachen der romanischen Sprachenfamilie, die als Tochtersprachen direkt aus dem Lateinischen entstanden sind, wie Italienisch, Spanisch, Französisch usw. Weit über die Hälfte der Wörter in diesen modernen Fremdsprachen haben ihren Ursprung im Lateinischen (z.B. lat. vivus – ital./span. vivo – franz. vif, vive – dt. lebendig). Aber auch der englische Wortschatz stammt zu über 60 % aus dem Lateinischen (vgl. z.B. engl. vivid). Lateinkenntnisse sind daher eine große Erleichterung auch für das Vokabellernen.

Latein – ein Schlüssel zum Verständnis von Fremdwörtern und Fachwortschatz

Latein hilft dabei, Fremdwörter und Fachwortschatz, der überwiegend lateinischen Ursprungs ist, zu verstehen. Wie sehr besonders der medizinische Fachwortschatz vom
Lateinischen geprägt ist, zeigt sich in Zeiten von Corona. Virologen, Epide-
miologen oder Politiker stellen fest: „Die Inzidenzen sind schon wieder

gestiegen!“ „Wir müssen die vulnerablen Gruppen schützen!“ „Die Mutante macht uns Sorgen!“ usw. Mit Lateinkenntnissen hat man keine Verständnis- probleme, da die Fachbegriffe aus dem Lateinischen kommen: „Inzidenz“ von incidere („hineinfallen“), „vulnerabel“ von vulnus (die „Wunde“), „Mutante“ von mutare („verwandeln“).

Latein – ein Fahrstuhl zu den Wurzeln Europas und Vermittlung von breiter Allgemeinbildung

Im antiken Rom liegen die Wurzeln unserer europäischen Kultur. Im Lateinunterricht kann man erkennen, wo wir Europäer herkommen und was uns verbindet. In fast allen europäischen Staaten

ist das römische Recht Grundlage der Rechtsordnungen. Europäische Schriftsteller und Künstler nehmen bis in die heutige Zeit immer wieder antike Formen, Stoffe und Motive auf und gestalten sie neu. Ob das nun die Literatur, die Kunst, die Mythologie, die Architektur oder die Philosophie ist – in den verschiedensten Bereichen haben die Römer in der Antike Bleibendes geschaffen, das bis heute weiterwirkt. Auf Reisen durch europäische Länder werden die sprachlichen, kulturellen und geistigen Einflüsse der römischen Welt sehr stark spürbar. Im Lateinunterricht

kommen die SchülerInnen mit alledem in Berührung und erwerben sich so eine breite Allgemeinbildung, die ihnen in der Schule, aber auch im späteren Leben sehr von Nutzen ist.

Latein – schult …

Die Arbeit im Lateinunterricht schult behutsam Sorgfalt, systematisches Arbeiten, Ausdauer und Konzentrationsvermögen. Durch das Übersetzen wird nicht nur die Ausdrucksfähigkeit, sondern auch die Fähigkeit zu Analyse und logischer Gedankenführung geschärft. Dies alles sind Kompe- tenzen, die junge Menschen für die Arbeit am Gymnasium und später bei einem Studium benötigen.

Latein – führt zum Erwerb des Latinums

Das Latinum oder wenigstens Lateinkenntnisse sind nach wie vor eine wichtige Zulassungsvoraussetzung für eine ganze Reihe von Studienfächern. Dies gilt insbesondere für etliche Lehramtsstudiengänge, z.B. für Germanistik, Anglistik, Französisch, Spanisch usw. Die Uni Würzburg verlangt aber auch den Nachweis von Lateinkenntnissen zum Staatsexamen in Zahnmedizin. Andernfalls müssen – zeitraubende – medizinische Terminologiekurse besucht und dort Prüfungen abgelegt werden. Häufig wird das Latinum auch für die Zulassung zur Promotion gefordert.

… und dies alles in einem zeitgemäßen und modernen Unterricht

Natürlich muss man im Lateinunterricht fleißig Vokabeln lernen und viel üben. Aber in welcher Sprache muss man das nicht? Moderne Lateinbücher begleiten Ihre Kinder dabei. In ihnen geht es z.B. um den Alltag im alten Rom: Wie lebten die jungen RömerInnen? Wie arbeiteten die Erwach- senen? Welche Vergnügungen hatte die Römer? Welche Gefahren hatten sie zu bestehen? – um nur einige Themen zu nennen. Eine große Rolle spielt auch die antike Mythologie – den Kindern oft schon bekannt aus ihren Lieblingsschmökern Percy Jackson & Co. Für das Lernen von Vokabeln und Grammatik findet sich anschauliches und abwechslungsreiches Übungsmaterial, entwickelt nach den neuesten Lerntheorien. Exkursionen, z.B. an den Limes nach Ruffenhofen oder Aalen, vertiefen das im Unterricht Gelernte. Und ein Highlight ist der Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Fermo in Italien, bei dem sogar ein Besuch in Rom mit auf dem Programm steht.

Hätten Sie gedacht, dass Latein so vielfältig ist und so viel zu bieten hat?

¡Anímate! – Spanisch öffnet Türen zur Welt!   

Spanisch zu lernen bedeutet, eine Sprache zu entdecken, die auf der ganzen Welt gesprochen wird. Mehr als 477 Millionen Menschen haben Spanisch als Muttersprache, und in über 20 Ländern ist es die offizielle Landessprache – von Spanien über Mexiko bis hin zu Argentinien und Kolumbien. Auch in den USA gewinnt Spanisch immer mehr an Bedeutung. 

Doch Spanisch ist mehr als nur eine Sprache – es ist ein Schlüssel zu neuen Kulturen, spannenden Begegnungen und tollen Zukunftschancen. 

Warum Spanisch lernen? 

  • Die klare Aussprache und einfache Grammatik ermöglichen einen schnellen Lernerfolg. 
  • Spanischkenntnisse eröffnen neue Reiseziele – von den Stränden Spaniens bis zu den Anden Südamerikas. 
  • Als zweithäufigste Welthandelssprache ist Spanisch eine wertvolle Zusatzqualifikation für Studium und Beruf. 
  • Mit Millionen Menschen weltweit kommunizieren – sei es auf Reisen, in sozialen Netzwerken oder durch neue Freundschaften. 
  • Spanische Musik, Filme und Serien im Original erleben, von Shakira bis zu Netflix-Erfolgen wie La Casa de Papel. 

Bei uns am RSG hast du die Möglichkeit, den Wahlunterricht Spanisch zu besuchen, Spanisch im Rahmen des sprachlichen Ausbildungszweiges oder Spanisch spätbeginnend ab der 11. Klasse zu erlernen. 

Spanisch als Kernfach ab der 8. Klasse  Spanisch als Kernfach ab der 11. Klasse 
  • Spanisch als 3. Fremdsprache zusätzlich zu Englisch und Französisch/Latein 
  • Jahrgangsstufe 8 und 9: jeweils 4 Wochenstunden 
  • Jahrgangsstufe 10 und 11: jeweils 3 Wochenstunden  
  • Weiterführung in der Profil- und Leistungsstufe (12/13) als schriftliches oder mündliches Abiturfach (Kolloquium) möglich 
  • Teilnahme an einem W- oder P-Seminar möglich 

 

  • Spanisch als Alternative zu Latein oder Englisch 
  • Jahrgangsstufe 11: 4 Wochenstunden  
  • Jahrgangsstufe 12 und 13: jeweils 3 Wochenstunden 
  • Weiterführung in der Profil- und Leistungsstufe (12/13) verpflichtend  
  • Entscheidung für Spanisch bedeutet ein sprachliches Profil in der PuLSt 12/13, d. h. zwei Fremdsprachen und nur eine einzige Naturwissenschaft (B oder Ch oder Ph) 
  • Folge: Wer in der Q12/13 zwei Naturwissenschaften belegen möchte (B+Ch oder B+Ph oder Ch+Ph), sollte Spanisch NICHT wählen 
  • Kolloquium Spanisch ist möglich, aber nicht verpflichtend